Armenischer Völkermord - juristische und ideologische Aspekte
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Podiumsdiskussion:
Dr. Edita Gzoyan (AGMI, Direktorin)
Regina Galustyan (AGMI, wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Prof. Elke Hartmann (FU Berlin)
Moderation: Dr. Roy Knocke (Lepsiushaus Potsdam)
Der Völkermord an den Armeniern, den das Osmanische Reichzwischen 1915 und 1923 verübte, war einer der ersten Völkermorde des 20. Jahrhunderts. Diese Gräueltat umfasste die systematische Ausrottung von etwa 1,5 Millionen Armeniern und führte zur Beinahe-Vernichtung der gesamten armenischen Bevölkerung in ihrem historischen Heimatland. Trotz überwältigender historischer Beweise wird der Völkermord an den Armeniern nach wie vor geleugnet, insbesondere von der Republik Türkei. Deutschland, ein Verbündeter des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg, hat den Völkermord erst 2016 offiziell anerkannt.
Das Podium wird sich mit den rechtlichen und ideologischen Aspekten des Völkermords an den Armeniern (1915-1923) befassen und seine Rolle in der aktuellen Erinnerungskultur Armeniens diskutieren.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Armenian Genocide Museum-Institute (AGMI, Jerewan) und dem Max Weber Netzwerk Osteuropa/Max Weber Stiftung statt.
Um Anmeldung wird gebeten: Link
Weitere Informationen finden Sie im Ankündigungsplakat.